Typische Zeichen für einen zu hohen Blutdruck sind Kopfschmerzen, vor allem wenn diese schon früh am Morgen nach dem Aufstehen auftreten. Auch plötzliches Nasenbluten, Ohrensausen, Sehstörungen und Schwindelgefühl können Hinweise für diese Erkrankung sein. Manche Betroffenen fühlen sich auch zusätzlich nervös und haben starkes Herzklopfen.
Dennoch bleibt Bluthochdruck oft lange Zeit unbemerkt, was die größte Gefahr dieser Erkrankung ist. Schätzungsweise 30 Prozent der von Bluthochdruck Betroffenen, sind sich dessen nicht bewusst. Auf die Dauer kann dies zu folgenschweren Schäden an Herz, Gefäß und Nieren führen. Heute leiden rund 25 Prozent der Menschen innerhalb der westlichen Industriestaaten an der arteriellen Hypertonie.
Wenn also häufig Kopfschmerzen auftreten oder andere genannte Symptome, sei denjenigen geraten, einen Arzt aufzusuchen. Dies ist auch dann sinnvoll, wenn innerhalb der Familie schon häufiger Herz-Kreislauf-Störungen aufgetreten sind. Regelmäßige Blutdruckmessungen sind auch dann vorzunehmen, wenn bestimmte Risikofaktoren für hohen Blutdruck, wie Übergewicht, Rauchen oder Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes, bereits vorhanden sind.
Bei einer Untersuchung durch den Arzt, werden vorerst Fragen zu den auftretenden Beschwerden gestellt bevor der Blutdruck gemessen wird. Das erfolgt am besten durch eine Oberarmmanschette, wobei mehrere Messungen innerhalb von mehreren Tagen durchgeführt werden, um kein verfälschtes Ergebnis bei möglicherweise aufgeregten Patienten zu erhalten. Im besten Fall liegen die Blutdruckwerte bei unter 120/80 mmHg. Liegt der Blutdruck dabei anhaltend bei 140/90 mmHg oder sogar mehr, ist die Diagnose Hypertonie eindeutig.
Folgende Untersuchungen dienen dann dazu, mögliche Begleit- sowie Folgeerkrankungen aufzudecken. Um gegen den Bluthochdruck vorzugehen, stehen verschiedene Mittel zur Verfügung. Diese nennen sich Antihypertensiva und wirken, zum Teil auch kombiniert mit harntreibenden Medikamenten, blutdrucksenkend.