Ursachen für Bluthochdruck

Bluthochdruck ist eine weitverbreitete Erkrankung und das nicht nur in Deutschland, sondern auf der ganzen Welt. Es gibt zwei verschiedene Varianten des Bluthochdrucks, den primären Bluthochdruck und den sekundären Bluthochdruck. Kennzeichnend für den primären Bluthochdruck ist, dass er sich mit einer anderen Erkrankung in Verbindung bringen lässt. Bei der sekundären Form des Bluthochdrucks ist das anders. Hier gibt es eine Grunderkrankung, auf die diese Form der Blutdruckerkrankung zurückgeht. Ungefähr 10 bis 15 Prozent der Personen, die unter Bluthochdruck leiden, haben es mit der sekundären Form zu tun. Noch vor einigen Jahren waren es fünf Prozent.

Die Gründe für die jeweiligen Formen des Bluthochdruck sind verschieden. Bei der primären Hypertonie, wie sie im Fachjargon genannt wird, lassen sich nicht nur eine Ursache finden, sondern mehrere. Ärzte sprechen hier von einer multifaktoriell verursachten Erkrankung. Die Gründe sind in der genetischen Vererbung als auch in der Lebens- und Ernährungsweise der Betroffenen zu finden. So können Stress, zu wenig Sport und salzhaltige Lebensmittel den primären Bluthochdruck begünstigen.

Beim sekundären Bluthochdruck sieht es etwas anders aus. Hier besteht entweder eine Grunderkrankung oder die Einnahme von Medikamenten, aus der der sekundäre Bluthochdruck resultiert. Ein anderer Grund kann der Konsum von Rauschmitteln oder Drogen sein. Folgende Krankheiten können den sekundären Bluthochdruck verursachen. So können Nierenleiden wie beispielsweise Nierenarterienstenose den sekundären Bluthochdruck verursachen, aber auch neurologische Erkrankungen, wie z.B. das Cushing-Syndrom, die Akromegalie oder der Hyperaldosteronismus. Wer aufgrund von einer Medikamentenbehandlung unter Bluthochdruck leidet, dessen Ursachen können sich in der Antibaby-Pille finden lassen oder in nicht-steroidalen Antirheumatika und in Stereoiden.

Bei den Personen, die unter Bluthochdruck leiden, lassen sich oftmals mehrere Angehörige mit dieser Erkrankung finden. Deswegen wird der Bluthochdruck zu den familiären Erkrankungen gezählt. Dies ist jedoch wissenschaftlich noch nicht bewiesen.