Bluthochdruck durch Mineralstoffmangel

Wichtig für Betroffene: Regelmäßige Kontrolle des Blutdrucks
Wichtig für Betroffene: Regelmäßige Kontrolle des Blutdrucks

Diabetes, Bluthochdruck oder Herzrhythmusstörungen gehören zu den häufigsten Volkskrankheiten. In den meisten Fällen werden eine ungesunde Lebensweise, zu wenig sportliche Betätigung oder Übergewicht als Auslöser genannt. Wie man nun herausgefunden hat, können die Erkrankungen aber auch durch Magnesiummangel hervorgerufen werden. Aus diesem Grund bietet es sich an, beim Gesundheitscheck besonders auf die Blutwerte zu achten, um Mangelerscheinungen aufspüren zu können.

Mineralstoffmangel in den Griff bekommen

In vielen Fällen kann man Bluthochdruck schon allein durch eine Veränderung der sonst üblichen Gewohnheiten in den Griff bekommen oder durch die Einnahme von speziellen Magnesiumpräparaten zusätzlich eine positive Wirkung erzielen, so die Aussagen von Klaus Kisters, seines Zeichens Chefarzt der Medizinischen Klinik I am St. Anna-Hospital in Herne. Ein anderer Weg gegen erhöhten Blutdruck ist der Einsatz von Mitteln und Wegen aus der Homöopathie, auch wenn diese Maßnahmen nicht immer unstrittig sind. Studien haben jedenfalls zeigen können, dass Bluthochdruck und Mineralstoffmangel eng miteinander in Zusammenhang zu sehen sind. Der Mangel nämlich führt zu Gefäßverengungen und dadurch zu einem Anstieg des Blutdrucks.

Magnesiummangel begünstigt Diabetes

Auch andere kardiovaskuläre Risiken wie Diabetes oder gefäßschädigende Entzündungen können durch eine Unterversorgung mit Magnesium gefördert werden. Es hat zu diesen Beobachtungen zahlreiche epidemiologische Untersuchungen gegeben, die die Ergebnisse belegen. Eine Studie aus Amerika hat besonders auf den Zusammenhang von Diabetes und Magnesiumhaushalt geachtet und herausgefunden, dass Personen mit sehr niedriger Magnesiumkonzentration im Blut viel öfter an Diabetes erkrankten, als all jene mit ausreichender Magnesiumversorgung.

Ernährung nach Mängeln ausrichten

Auch Kalium wird von Experten als wichtiger Mineralstoff eingeschätzt, der besonders bei Herz-Rhythmusstörungen helfen kann. Liegt ein Mangel an Kalium vor, kann sich das auf die Zellmembran auswirken und im schlimmsten Falle lebensbedrohliches Kammerflimmern verursachen. Über die Ernährung – speziell über eine ausreichende Einnahme von Obst und Gemüse – lieber ein wenig zuviel als zu wenig Kalium und Magnesium zu sich zu nehmen, fördert also auf ganz vielfältige Weise die Gesundheit.

Bilderrechte: © panthermedia.net/Valeriy Lebedev


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